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10 schnelle Tipps, um mehr Lebensmittel zu retten!

Tipps, Tricks & Lifehacks

07.09.2021

Oriol Portell / Unsplash

Mehr zu kaufen als wir brauchen ist für viele schon zur Gewohnheit geworden. Damit belasten wir allerdings unsere natürlichen Ressourcen, erhöhen die Treibhausgasemissionen und tragen zum Klimawandel bei. Das können und sollten wir ändern! Um Lebensmittelrettung statt -verschwendung zur Gewohnheit zu machen haben wir dir 10 einfache Tipps & Tricks zusammengestellt:

1. Deinen Einkauf planen

Wer seine Mahlzeiten plant, Vorräte checkt und Einkaufslisten schreibt, verhindert Spontankäufe, spart Geld und verhindert, dass Überbleibsel in der Tonne landen.

2. Nicht hungrig Einkaufen gehen

Wer hungrig im Supermarkt steht, neigt zu Spontankäufen, die am Ende in der Tonne landen. Unser Tipp: Ein großes Glas Wasser oder ein Müsliriegel vor dem Einkaufen reduzieren das Hungergefühl.

3. Mut zu hässlichem Gemüse

Verurteile Lebensmittel nicht nach ihrem Aussehen! Krummes oder gequetschtes Obst und Gemüse bleibt oft im Supermarkt liegen. Dabei ist dieses Gemüse nicht minderwertig, oder weniger gesund. Wenn du eh vorhast, den Apfel zu Apfelmus oder Kuchen zu verarbeiten, greife doch nächstes Mal bewusst zu den Äpfeln, die nicht perfekt aussehen!

4. Lebensmittel richtig lagern

Durch richtige Lagerung verlängerst du die Haltbarkeit vieler Lebensmittel. Linsen, Kartoffeln und Nudeln mögen es beispielsweise trocken und dunkel. Offene Lebensmittel lagerst du am besten in luftdichten Behältern, um diese frisch zu halten. Wenn du darauf achtest, ältere Produkte nach vorne in den Schrank zu stellen und die neuen Produkte dahinter aufzubewahren, stellt du sicher, dass du die älteren Produkte auch zuerst verbrauchst. Ein ganz einfacher Tipp für deine Obstschale: Lagere Äpfel getrennt von anderem Obst, da sie Stoffe ausscheiden, die andere Früchte schneller Reifen und damit auch schneller faulen lassen.

5. Mindesthaltbarkeitsdatum richtig verstehen

Wenn du den großen Unterschied zwischen Mindesthaltbarkeitsdatum und Verbrauchsdatum kennst, weißt du, dass viele Lebensmittel nach Ablauf des MHDs noch genießbar sind und kannst Lebensmittel retten, die sonst im Müll gelandet wären. Wenn du dann noch bei Motatos bewusst Produkte kaufst, die nah am MHD sind, kannst du dabei sogar noch sparen.

6. Klein anfangen

Hör auf deinen Hunger! Nimm kleinere Portionen, teile dir große Gerichte im Restaurant und vermeide XXL-Packungen oder Angebote wie “Drei für zwei”. Wenn du es nicht schaffst und wegwirfst, sparst du kein Geld, sondern sorgst nur für noch mehr Verschwendung. Bleiben doch mal Reste über, lass dir diese einpacken!

7. Liebe für Lebensmittelreste

Du hast zu viel gekocht und kannst nicht alles aufessen? Dann nutze die Reste als Zutat für ein anderes Gericht. Tipp: Zum Beispiel Gemüseschalen als Suppengewürze verwenden oder aus Brotresten Knödel machen. Anstatt Essensreste wegzuwerfen, kannst du diese auch kompostieren. So gibst du dem Boden Nährstoffe zurück und verringert deinen ökologischen Fußabdruck.

8. Saisonal & regional einkaufen

Wenn du auf dem Wochenmarkt oder beim Bauern um die Ecke einkaufst, unterstützt du nicht nur Betriebe in deiner Region, sondern bekommst auch das Obst und Gemüse, das gerade Saison hat und sich länger hält. Außerdem trägst auch zur Bekämpfung der Umweltverschmutzung bei, da die Waren nicht von weit her geliefert werden müssen.

9. Essen haltbar machen

Fast alle Essensreste lassen sich einfrieren! Übergebliebenes vom Kochen erst abkühlen lassen, Gemüse schnibblen, Fleisch kurz anbraten und dann ab ins Gefrierfach. Übrigens - auch überreife Bananen kann man in kleinen Stücken einfrieren und schmecken himmlisch im nächsten Smoothie! Obst und Gemüse kannst du auch auf andere Weise haltbar machen. Verarbeite schrumpeliges Obst zu Marmeladen und Mus, mache aus weichem Gemüse Eintöpfe und Suppen oder lege es ein.

10. Sharing is caring

Teile und spende die Lebensmittel, die du sonst wegwerfen würdest an Nachbarn, Freunde oder soziale Einrichtungen. Dazu gibt es verschiedene Apps oder du suchst im Internet nach Anlaufstellen in deiner Stadt.

Auch kleine Schritte sind ein großer Fortschritt! Es ist vollkommen in Ordnung, wenn du nicht sofort alle Tipps umsetzen kannst. Such dir doch einfach ein paar Ideen raus, die sich gut in deinen Alltag integrieren lassen und werde zum Food Saver! Gar nicht so schwierig, oder?

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